Nach der Gründung des Heimat- u. Verkehrsvereins Mackenzell (heute Heimat- u. Kulturverein) am 28.04.1969 wurde dessen Vorstand beauftragt, die in der Gemeinde wirkenden Vereine in einem Ausschuß
"Kultur- und Jugendpflege" zusammenzuschließen.
Dies geschah in der Sitzung am 01.08.69. Zusammen mit Vertretern von 7 Vereinen, der Schule, der Kirche und der Gemeinde wurde vereinbart, gemeinsam unter der Schirmherrschaft des Heimat- u.
Verkehrsvereins (H. u. V) kulturelle Veranstaltungen durchzuführen. Hierzu gehörte u. a. auch die Durchführung der Fastnachtsveranstaltungen.
Die Vorbereitungen der ersten Fremdensitzung wurden Ende 1970 begonnen und am 07. Februar 1971 fand die erste Fremdensitzung im Saal Brehl/Vögler statt. In dieser Veranstaltung und den zwei
darauffolgenden Jahren (bis 1973) wurde der Elferrat aus Vertretern der beteiligten Vereine zusammengestellt.
Die hervorragenden Ergebnisse bei der Durchführung der ersten Fremdensitzungen machten es erforderlich, organisatorisch selbständiger zu arbeiten. Es wurde daher im Jahre 1974 ein Gremium
gebildet, das unter einem eigenen Vorstand und in zwei Ausschüssen (Fremdensitzung und Umzug) die Veranstaltungen organisierte. Der Elferrat setzt sich seit dieser Zeit aus Mitgliedern des
Gremiums zusammen.
Die Zusammenarbeit zwischen der MKV und dem Heimat- und Verkehrsverein wurde in einer 1976 niedergeschriebenen Satzung geregelt.
Schon gleich zu Beginn wurde die Verbundenheit zwischen Mackenzell und Molzbach auch in der Namensgebung deutlich. Neben Maz hatte schon bald Moz seinen festen Platz.
seit 2022 | Tobias Trapp & Ulrike Schön |
2019 bis 2022 | Tobias Schön & Tobias Trapp |
2014 bis 2019 | Tobias Schön & Bianca Schön |
2013 bis 2014 | Thomas Rotter & Tobias Schön |
2010 bis 2013 | Angelika Hildenbrand & Thomas Rotter |
2008 bis 2010 | Thomas Fischer |
2003 bis 2008 | Thomas Rotter |
1999 bis 2003 | Oswald Hildenbrand |
1993 bis 1999 | Marianne Stellmacher |
1975 bis 1993 | Otto Traud |
1974 bis 1975 | Theobald Trapp |
1971 bis 1974 | Untergruppierung der Hu.V.V. |
2024 |
Tobias Trapp |
2023 |
Claudia Gensler, Ulrike Schön & Tobias Trapp |
2022
|
Claudia Gensler & Ulrike Schön (MaWoFa - Mackenzeller Wohnzimmer Fastnacht) |
2021 | Coronabedingter Ausfall aller Veranstaltungen |
2019 bis 2020 | Tobias Trapp |
2017 bis 2018 | Claudia Gensler |
2016 | Thomas Fischer |
2015 | Stefan Schön |
2014 | Thomas Fischer |
2010 bis 2013 | Thomas Rotter |
2008 bis 2009 | Thomas Fischer |
2003 bis 2007 | Thomas Rotter |
1993 bis 2002 | Oswald Hildenbrand |
1979 bis 1992 | Otto Traud |
1976 bis 1978 | Werner Große-Allermann |
1973 bis 1975 | Otto Traud |
1972 | Theobald Trapp |
1971 | Paul Spiegel |
Fastnacht wird in Mackenzell seit vielen Jahrzehnten gefeiert. Schon vor dem 1. Weltkrieg lud der Fahrradverein zum Fastnachtstanz ein. Anfang der 30er Jahre fanden große Fastnachtsumzüge und
Tanzveranstaltungen statt, später sogar mit Ballettgruppen. Die Organisation und Durchführung erfolgte damals durch die örtlichen Vereine, die sich zu diesem Zweck zusammenfanden. Durch die
Kriegsverhältnisse bedingt, wurden diese Veranstaltungen ab 1939 eingestellt. Ende der vierziger Jahre fanden sich interessierte Leute zusammen, um diese Tradition wieder aufleben zu lassen, so
dass 1951 sogar ein Prinzenpaar mit Josef Scheich und Kethy Küpper (Rehberg ) aufgeboten werden konnte. 1952 und 1953 folgten 2 weitere Prinzenpaare. Die meisten Fastnachtsumzüge führten bereits
damals nach Molzbach, wohin schon immer gute nachbarschaftliche Beziehungen bestanden und noch bestehen.
In den Folgejahren fanden regelmäßige Tanzveranstaltungen statt, abwechselnd in den beiden Gaststätten Trapp und Vögler. Erwähnenswert ist hierbei der sogenannte „Flüchtlingsball“, der weit über
Mackenzell bekannt war. Umzüge wurden jedoch nur noch in unregelmäßigen Abständen durchgeführt.
Nach Gründung des Verkehrsvereins Mackenzell (später Heimat- und Kulturverein) 1969 wurde ein Ausschuss „Kultur und Jugendpflege“ gebildet, dem sich die meisten örtlichen Vereine anschlossen.
Dadurch waren alle Altersklassen vertreten und eine gute Basis gegeben, kulturelle Veranstaltungen durchzuführen, so z.B. Theater, Kirmes und Fastnacht.
Der gebildete selbständige Ausschuss für Fastnacht gab sich den Namen „Mackenzeller Karnevalsvereinigung" (MKV). Große Verdienste hierbei erwarb sich der gebürtige Mackenzeller Lehrer Paul
Spiegel, der auch der Sitzungspräsident der ersten Fremdensitzung in 1971 war. Damit waren die regelmäßigen Fremdensitzungen geboren, die eine solche gute Resonanz erfuhr, dass ab 1978 zwei
Sitzungen im Jahr erforderlich waren.