Närrisches Treiben auf dem Mackenzeller Bauernhof

Nachbericht & alle Fotos der beiden Fremdensitzungen

„Bei MAZ und MOZ auf der Bauernhof-Feier, da legen die Hühner Konfetti statt Eier“- unter diesem Motto begeisterten an den vergangenen zwei Wochenenden die Aktiven aus Mackenzell und Molzbach das Publikum auf den Fremdensitzungen. Trotz oder vielleicht gerade wegen Corona freuten sich alle Närrinnen und Narren, endlich wieder gemeinsam im Saal, über ein tierisch unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm. Zu grandiosen Büttenreden, unterhaltsamen Liedbeiträgen, ideenreichen Sketchen und schwungvollen Tänzen wurde bis spät in die Nacht herzlich miteinander gelacht, gefeiert und getanzt. 

 

Eröffnet wurden die Veranstaltungen durch die Bauernhoftiere des Mackenzeller Gremiums mit den Liedern „Das Rap-Huhn“ und „Onkel Jörg hat einen Bauernhof“, in denen die Tiere sehr originelle Verhaltensweisen an den Tag legten. Nachdem die Tiere das Publikum im Saal bemerkten, begrüßten sie es mit dem Lied „Hurra, das ganze Dorf ist da!“- besonders bemerkenswert hierbei die persönliche Note! Viele Personen aus dem Publikum, die sich im Dorf engagieren, wurden in das Lied mit einbezogen und alle zum Mitmachen eingeladen.

 

Tobias Trapp, Ulrike Schön und Claudia Gensler, die souveränen Sitzungspräsidenten, hießen die Narrenschar Willkommen und fanden über die Abende passende tierische Vergleiche zu den einzelnen Gruppen.

 

Unser „Bauer“ Tobias Kutzer führte mit kleinen Anekdoten zum Bauerndasein als „Ansager“ durch das närrische Programm.

 

Die Molzbacher Biber beeindruckten mit sieben phänomenalen Sketchen, die sie im Verlauf des Abends zum Besten gaben. 

 

Daniel Trapp, der Vereins- und Ortsberater 2.0, fasste wieder auf humorvolle Art das Ortsgeschehen und die Bemühungen der Vereine der letzten Jahre zusammen. Er erinnerte sich an die Onlinesitzung im letzten Jahr. Zudem stellte er unter Anderem fest, dass Hünfeld durch neue Neubaugebiete immer näher an Mackenzell rückt. Sein Vorschlag: Hünfeld wird zum Dorf und Mackenzell erhält die Stadtrechte. Er forderte Benjamin Tschesnok daher auf mitzuschreiben. „Komm heim, du kannst aus dem Schloss regieren, dann werden wir Mackenzeller die Annäherung des Neubaugebietes akzeptieren.“

 

Anschließend widmete sich Thomas Fischer in seiner tollen Büttenrede den Übertreibungen des Alltags, insbesondere dem Gendern und stellte fest, dass es beim Fasching in Mackenzell auf die bunte Vielfalt und das närrische und unkomplizierte Miteinander ankommt.

 

Auch die Ehrengäste kamen zu Wort:

  • Rene Kellermann vom KKV Nüst sprach närrische Worte und wünschte der Veranstaltung noch einen schönen Verlauf.
  • Pater Tadeusz bedankte sich in einer emotionalen aber auch lustigen Rede für die kurze aber sehr schöne Zeit als Pfarrer von Mackenzell. Das Publikum dankte mit Standing Ovations.
  • Bürgermeister Benjamin Tschesnok kam als Häuptling der Gaalbern zum Rednerpult und stellte fest, dass er der Benni aus der Hennebergstr. geblieben ist. Seine Worte : “Die Besten kommen aus Mackenzell“.
  • Auch die beiden Ortsvorsteher Katja Hartung-Jesensky und Udo Tischler kamen zu Wort. Dabei stellt Katja fest, dass in den letzten drei Jahren sich unglaublich viel geändert hat: Annette Trapp ist keine Ortsvorsteherin mehr und die Vorstände diverser Vereine haben sich geändert.
  • Jürgen Bohl brachte die Grüße des Magistrats und gab einen kurzen Einblick in die „große“ Politik.

Mit ihren Bänkelrollen erinnerten sich mit lustigen aber auch ernstzunehmenden Themen die Bertho-Bänkel`s Carsten Trapp, Marco Wächtersbach, Thilo Rudolph und Burkhardt Merten u.a. an die Geschehnisse im Dorf. Z.B. wird nach dem Gießkannenprinzip für die Vereine investiert: Jeder bekommt ein bisschen was, jedoch nichts Richtiges. 

 

Im Laufe des Abends gab es sogar zwei Castings: Die Kirmes suchte den „Ploatz of Mackenzell“ und castete auf humorvolle Art und Weise verschiedene Bewerber aus dem Dorf. Die Tonica bot einen Beitrag zu „Bauer sucht Frau“ und brachte mit bombastischer musikalischer Untermalung den jodelnden Jungbauer Johann mit Chantal aus Gaalbernia zusammen. Der Milchbauer Max hatte die hektarhabende Hilde im Blick.

 

Besonders schön anzusehen, waren die schwungvollen Darbietungen der Tanzgruppen:

  • Die Rosengarde feierte Premiere und wirbelte das erste Mal auf den Fremdensitzungen über die Bühne. Sie wurden mit Tieren verglichen: „Die Küken auf dem Bauernhof“.
  • Tanzmariechen Angelina Kirst verzauberte mit einem brillanten Gardetanz und tollem Ausdruck das Publikum.
  • Die Dancing Stars begeisterten mit grazilen Schritten und Spagat.
  • Auch die (G)Old Diamonds bewiesen mit ihrem flotten Gardetanz wieder ihr Können.
  • Einen grandiosen Showtanz mit dem Titel „Stars“ boten die Red Pearls zum Besten und die
  • Molzbacher Voltis entführten das Publikum mit einer phänomenalen akrobatischen Show auf der Bühne und einem Holzpferd zu den Wikingern.
  • Den krönenden Abschluss der Sitzungen machte das Männerballett "Schritttempo". Mit ihrem Showtanz im Schritttempo durch Raum und Zeit und toller Musik brachten sie den Saal zum Toben.

Alle waren völlig begeistert, dass es die Aktiven immer wieder schaffen, sich ideenreiche und unterhaltsame Beiträge auszudenken und einzustudieren.

 

Die Mackenzeller freuen sich schon auf die kommenden Veranstaltungen, z.B. die Weiberfastnacht. Auch auf die MaKneFa - Kölner Kneipen-Feeling mitten in Mackenzell am 18.02.2023 und auf die Kinderfremdensitzung mit anschließender Kinderfasching am 20.02.2023.